Schatten.Licht.Gestalt

Washi Papierkunst von Koji Shibazaki und Mikako Suzuki

13. Mai bis 29. Oktober 2023

Das Oberhausmuseum präsentiert in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Passau e.V. in der diesjährigen Sonderausstellung filigrane Kunstobjekte aus handgeschöpften Japanpapier (washi). Der japanische Künstler und Designer Koji Shibazaki zeigt zusammen mit Mikako Suzuki in den abgedunkelten Ausstellungsräumen schimmernde und leuchtende Objekte aus Papier und Blattgold. Im historischen Rittersaal schaffen Papiervorhänge eine erhabene Atmosphäre, während die Besucher in die Weltgeschichte des Papiers eintauchen können.

Eine Weltgeschichte des Papiers
Der erste Teil der Ausstellung widmet sich der Erforschung der Weltgeschichte des Papiers. Eine große Weltkarte erzählt wie das Papier aus China über die islamische Welt seinen Weg nach Europa fand. Die Besucher erfahren alles über den Prozess der japanischen Papierherstellung und das Geheimnis der besonderen Qualität des washi. Die Ausstellung wirft auch einen Blick in die Zukunft und fragt, wie auf nachhaltige Weise Papier recycelt werden könnte.

Die Schönheit der Dunkelheit: Schatten und Licht
Im zweiten Teil der Ausstellung präsentieren Koji Shibazaki und Mikako Suzuki Lampen aus feinstem washi und Wandtapeten mit filigranen Mustern aus Blattgold. Durch das übereinander Kleben verschiedener washi Sorten entstehen skulpturale Objekte, die das Licht unterschiedlich brechen. Ein Spiel mit Schatten und Licht entsteht, das an das gedämpfte Licht japanischer Papierlaternen erinnert.

Der Künstler Koji Shibazaki in Zusammenarbeit mit Mikako Suzuki
Koji Shibazaki (*1964 in Kyoto) ist Professor am Institut für Design und Handwerk der Fakultät der Schönen Künste der Hochschule für Bildende Künste in Aichi und kuratierte bereits mehrere nationale und internationale Ausstellungen (u.a. in New York, Bordeaux, Mailand). Zuletzt war 2019 seine Ausstellung „Schatten. Licht. Struktur. Papierinstallationen von Koji Shibazaki“ im Museum Fünf Kontinente in München zu sehen.
Mikako Suzuki (*1968 in Toyota) graduierte 2021 an der Hochschule für Bildende Künste in Aichi. Sie arbeitet mit der japanischen Dekorationstechnik des kirikane, bei der aus Blattgold feinste Muster geschnitten werden. Mikako Suzuki nahm bereits an Ausstellungen von Koji Shibazaki teil. Zuletzt 2019 im Museum Fünf Kontinente in München.

Familienbegleitheft für Kinder und Familien
Begleitend zur Ausstellung erscheint Anfang Juni ein Familienbegleitheft für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Es begleitet große und kleine Detektive spielerisch und informativ durch die Welt des Papiers und durch die geheimnisvoll abgedunkelten Ausstellungsräume.

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